Am letzten Samstag war unser Rollskiteam in kleiner Besetzung zu unserem Saisonauftakt am Störmthaler See zum Wolk`ser Rollskilauf.
Beim ersten Rennen der Saison muss man immer erst ein wenig Tuchfühlung zur aktuellen Konkurrenz nehmen. Unser Vorbereitungstraining war in den letzten Wochen nicht schlecht, aber genau kann man seinen Leistungsstand immer erst im Wettkampf messen. Also mussten wir uns nun endlich stellen.
Anton war am Tag vorher zu Hause gestürzt und hatte sich sein rechtes Handgelenk so stark gestaucht, dass er am Anfang gar nicht den Stock festhalten konnte. Na, das geht ja gut los. Mit einer festen Bandage konnte er dann aber doch starten. Am Ende des Rennens belegte er den Platz vier mit einer Sekunde Rückstand auf Platz drei. Schade, dann bis zum nächsten Rennen.
Levana hat trotz eines unnötigen Sturzes an der Wendeschleife aber alles richtiggemacht. Sie gewann ihre Altersklasse über die 8,5 km beim Auftaktrennen. Gratulation!
Bei Franz in der Altersklasse geht es schon etwas komplizierter zu. Nicht nur, dass in diesem Jahr bei ihm in der AK ein paar Hünen an den Start gehen. Damit muss er zurechtkommen, denn das trifft ihn ja nicht nur beim Rollski. In dieser Altersklasse geht es schon richtig zur Sache. Da startete man dann schon das eine oder andere Mal mit den Altersklassen Männern zusammen. Da muss man dann schon ein wenig den Überblick behalten.
Nach etwas Unsicherheit vor dem Rennen, verlief der Rennverlauf aber dann doch etwas in Franz seinem Sinn. Von Anfang an konnte er das Rennen kontrollieren und mitgestalten. Er wechselte sich ständig in der Führungsarbeit mit einem einheimischen Liebertwolkwitzer Läufer ab. Dabei entging ihm allerdings ein Überholmanöver des späteren Siegers aus Dresden. Aber wenn der Trainer nicht dabei ist, kann man seine Augen ja schließlich nicht überall haben. Das ist eben Lehrgeld, was man zahlen muss.
Am Ende wurde es noch ein spannendes Rennen um Platz zwei, was Franz für sich entscheiden konnte.
Alles in Allem eine gelungene Auftaktveranstaltung für unser Rollskiteam.
9. Töpfer-Berg- Pokal hieß es dann am Sonntag. 60 Starter hatten sich zum traditionellen Oybiner Berglauf eingefunden. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein kämpften sich die Teilnehmer über ihre Strecken auf den Gipfel des Töpfer. Egal ob klein oder groß, alle mussten hoch. Denn am Ende der Veranstaltung ist die Siegerehrung genau an der Baude.
Die einzelnen Laufstrecken gehen für die unterschiedlichen Altersklassen über 800 m,
3 km und 4,5 km. Streckenrekorde wurden in diesem Jahr nicht aufgestellt.
Die schnellste Laufzeit der Männer hatte Holm Kunze (PSV), mit einer Sekunde vor Matthias Aust (Volkssport) und bei den Damen war es Franziska Kranich (LSV Niesky).
Die schnellsten Zeiten über die 800m und die 3 km liefen die beiden Vereinskameraden von der HSG Turbine Zittau Marek Pfeiffer und Ben Mau.
Auch unsere drei Rollskiläufer standen schon wieder mit auf dem Gipfel. Anton belegte Platz drei, Levana und Franz-Volker gewannen beide ihre Altersklassen.
Interessant waren die Mannschaftsergebnisse in der Familienwertung in diesem Jahr.
Sieger wurde die Familie Koch/ Reichl/ Schubert mit Titus, Medea, Nepomuk, Heidi und Mila, welche die riesige Familienmedaille in Empfang nahmen.
Der zweite Platz ging an Familie Richter/ Heinrich mit Thomas, Katja, Charlotte und Franz- Volker.
Den dritten Platz erkämpfte sich Familie Kunze mit Holm, Lucas und Philipp.
Glückwunsch an alle Gewinner und Platzierten.
Ein Dankeschön an die Mannschaft des Berggasthofes der Töpferbaude, ein Dankeschön an die Gemeindeverwaltung in Oybin für die freundliche Unterstützung bei der Durchführung dieser Traditionsveranstaltung.
Dann auf zum Jubiläumslauf, dem Zehnten im Jahr 2018.
Sport Frei V.H. Juni